Wenn die Arbeit zur Sucht wird 14. Februar 2014 Berufe Seid ihr Workaholics? Mittlerweile ist jeder siebte Deutsche gefährdet, arbeitssüchtig zu werden, während bereits 400.000 Menschen akut arbeitssüchtig sind: Ihre Gedanken drehen sich nur noch um die Arbeit. Schlaf, Nahrungsaufnahme und Hygiene werden dabei vernachlässigt. Symptome und Behandlung Wenn ihr euch fragt, ob ihr womöglich auch betroffen seid – ein wichtiges Symptom der Arbeitssucht ist die Entgrenzung der Arbeit, das heißt, es gibt psychisch, körperlich und zeitlich keine Grenzen mehr für den Job. Er ist immer mit dabei, ob beim Telefonat mit der besten Freundin oder beim Einschlafen. Außerdem fühlen sich Betroffene unwohl, wenn sie nicht arbeiten. Besonders Feiertage oder Urlaub verstärken den Wunsch, um jeden Preis produktiv zu sein. Der Körper wehrt sich allerdings gegen die Belastung mit Migräne, Magenbeschwerden, Schlafstörungen und Schwindel. Doch statt auf ihren Körper zu hören, ignorieren Arbeitssüchtige die Symptome und putschen sich mit Nikotin, Koffein oder Medikamenten. Jetzt hilft nur noch eins: Hilfe von außen. Am besten weiht man Freunde und Familie ein, auch ein Gespräch mit dem Chef kann gut tun, denn man sollte als Betroffener die Arbeit erst einmal ganz meiden. Empfehlenswert ist ein langer Urlaub. Ich rate euch auch, zu Stammtischen der „Anonymen Arbeitssüchtigen“ zu gehen, dort könnt ihr euch mit anderen Betroffenen austauschen und euch über Hilfsangebote informieren. Inhaber des Bildes: QUALIA studio – Fotolia