Karrierefallen – Internet und Betriebsfeiern 17. März 2009 Berufliche Bildung Wenn man eine große Karriere anstrebt sind einige Dinge zu beachten, vor allem während der Bewerbungsphase können private Internetauftritte und feuchtfröhliche Betriebsfeiern zu richtigen Karrierefallen werden. Internet als Karrierefalle Es gibt zahlreiche Bücher darüber, was man beachten sollte, wenn man sich bewirbt, ein großes Thema ist die Karrierefalle Internet. „Social Networking“, das sich etwa durch xing oder studivz in den letzten Jahren manifestiert hat, ist zum einen eine gute Möglichkeit an den Traumjob zu kommen, auf der anderen Seite sind auch Arbeitgeber schon darauf aufmerksam geworden und überprüfen das Leben ihrer Bewerber über die Suchfunktionen. Aber auch Blogs und Webauftritte anderer Art können problemlos gegoogled werden. Wer sich abfällig über seinen Arbeitgeber äußert oder nur Fotos von feuchtfröhlichen Parties mit eher fragwürdigen Motiven postet, kann seine Chancen mindern. Bei Internetauftritten, die leicht zu finden sind sollte man deshalb die Funktionen nutzen, die einem geboten werden, wie z.B. sie nicht für jeden zugänglich zu machen. Gegen Auftritte im Internet ist nichts zu sagen, man kann sie sogar für seine Bewerbung nutzen um etwa die Bandbreite seiner Interessen zu verdeutlichen. Dennoch ist Vorsicht geboten mit Bild- und Textmaterial, das ein negatives Image hervorrufen könnte. Was man selbst im Internet finden kann, kann der Chef meistens auch. Betriebsfeiern, die zur Falle werden Ein gängiges Problem ist die Nachhaltigkeit von Betriebsfeiern, wie z.B. Weihnachtsfeiern oder Betriebsausflügen, die oft in einer Weinlaune enden. Geselligkeit ist gut und schön, jedoch sollte man es auch nicht übertreiben. Schnell steht auch im Arbeitszeugnis, dass man ein geselliger Typ ist, was sich im Zeugnisfachjargon jedoch nicht besonders gut macht. Gerade bei Betriebsfeiern sind viele Dinge zu beachten. Die richtige Kleidung, die richtige Anrede und Selbstkontrolle sind sehr wichtig, wenn man nicht in eine Falle laufen möchte. Sollte ein Kollege oder Chef einen Aussetzer haben, ist es nicht von Vorteil sich darüber auszulassen und mit den anderen Kollegen erst einmal richtig zu lästern; auch das kann für sie negativ ausgelegt werden. Die Lästerfalle im Büro Gerade Lästern fällt nicht nur dem Chef negativ auf, auch Arbeitskollegen merken, wenn über sie gelästert wird. Wer ständig nur über andere schwatzt, wird irgendwann nicht mehr ernst genommen und auch höchstens noch zum Lästern angesprochen. Kollegen und Chefs werden dann sehr vorsichtig was Bemerkungen ihnen gegenüber angeht. Diskretion gehört für die meisten Firmen auch zu den Softskills und offenbart sich darin, dass man manche Dinge nicht anspricht. Fazit Man soll deshalb nicht zur Spaßbremse werden, nur ein Blick auf das eigene Image schadet nicht. Fremdwahrnehmung ist immer anders als die Selbstwahrnehmung und bei Dingen, die negativ ausgelegt werden können und nur in einem bestimmten Zusammenhang witzig sind, sollte man sich zurückhalten was Fotos und lockeres Plaudern am Arbeitsplatz angeht. Karrierefallen lauern überall. Werbung