Ein Hund im Büro kann den Arbeitsalltag nachweislich erleichtern, denn er hilft, Stress zu reduzieren und soziale Bindungen unter Kollegen aufzubauen.

Statt einem Hund im Büro könnten wohl auch andere Tiere ähnliche Aufgaben übernehmen, wäre da nicht das ungeeignete Umfeld. Denn für Kaninchen, Meerschweinchen oder andere Kleintiere wäre der Stress in einem Büro voller Menschen zu groß, Katzen fühlen sich in ungewohnter Umgebung nicht wohl und lassen sich ohnehin nur zu Interaktionen mit Menschen herab, wenn ihnen danach ist. Hunde dagegen sind nicht gern allein zu Hause und vertragen die tägliche Fahrt zum und vom Arbeitsplatz ohne Weiteres. Daher eignen sie sich ideal für das Büro, sofern alle nötigen Bedingungen erfüllt sind.

Hund im Büro: Die Vorteile tierischer Kollegen

Hunde im Büro sind unter den richtigen Umständen tatsächlich wahre Stresskiller, denn manchmal reichen schon wenige Minuten Ablenkung von der Arbeit, um die eigene Motivation wieder aufzubauen und ein Problem von einem neuen Blickwinkel aus betrachten zu können. Nachweislich senkt die Anwesenheit von und die Interaktion mit Tieren in schwierigen Situationen den Blutdruck, was zu einer deutlichen Steigerung des Wohlbefindens der Mitarbeiter führen kann.

Außerdem ist die Möglichkeit, das eigene Tier mit zur Arbeit nehmen zu können, eine wirkliche Entlastung für Angestellte, die sich sonst den ganzen Tag Gedanken um ihren allein daheim gelassenen Liebling machen. Sie können sich besser auf ihre Arbeit konzentrieren, werden  produktiver und damit wertvoller für die Firma. Und schließlich fördern Hunde im Büro nicht nur die Interaktion der Mitarbeiter mit ihren tierischen Kollegen, sondern auch die sozialen Kontakte der Angestellten untereinander und damit ihr Zusammengehörigkeitsgefühl sowie den nötigen Teamgeist.

Wann ein Hund im Büro fehl am Platze ist

In einem Büro mit Mitarbeitern, die unter einer Tierhaarallergie leiden, haben Hunde natürlich nichts zu suchen. Hier sollte das Wohlbefinden und die Gesundheit der Kollegen klar an erster Stelle stehen. Wo sich Hunde bereits eingelebt haben, wird es für Menschen mit Allergien oder Phobien schwierig, sich einzugewöhnen. Einem guten Unternehmer sollte jedoch daran gelegen sein, qualifizierte Leute nicht wegen solche Unstimmigkeiten abzulehnen, daher sollte schon vor einem eventuellen Vorstellungsgespräch über mögliche Problemlösungen für solche Fälle nachgedacht werden.

Was nicht zusammenpasst sind laute Tiere und ein Büroalltag, der ständige Ruhe erfordert. Wenn Mitarbeiter regelmäßig Geschäftsgespräche am Telefon führen, kann andauerndes Bellen natürlich nur stören. Unruhige, schlecht erzogene, sehr aktive und mitteilungsbedürftige, aber auch leicht reizbare Tiere sollten daher nicht ins Büro mitgenommen werden.

Umgekehrt benötigt auch ein Hund einen Rückzugsraum mit einem Schlafplatz und ausreichend Ruhe. Ebenso wichtig ist es, dass sich regelmäßig ein Mitarbeiter um das Tier kümmern, es füttern, beschäftigen und mit ihm Gassi gehen kann. Wenn diese Voraussetzungen nicht erfüllt werden, sollte man trotz aller Vorteile auf einen Büro-Hund verzichten.

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