Berufsbild Anlageberater: Job für kühle Rechner 31. Dezember 2013 Berufe Anlageberater übernehmen die Beratung und Vermittlung von Finanzprodukten für Privat- und Firmenkunden. Ziel ist es dabei, das Vermögen des jeweiligen Kunden zu erhöhen und abzusichern. Die Beratung kann sowohl anlassbezogen wie auch im Rahmen einer strukturierten Finanzplanung erfolgen. Nach einer gründlichen Analyse steht am Schluss zumeist die Vermittlung eines auf den Bedarf des Kunden ausgerichteten Finanzprodukts. Von der Analyse bis zur kompletten Finanzplanung Einfach ausgedrückt kümmert sich der Anlageberater um die Analyse, Strukturierung und Verbesserung der Vermögensverhältnisse seiner Kunden. Dies ist sowohl als Mitarbeiter von Versicherungen und Vermögensberatungsfirmen wie Swiss Life Select möglich, als auch auf selbstständiger Basis. Die Basis bildet dabei eine detaillierte Bestandsaufnahme der aktuellen Einnahme- und Ausgabesituation. Auf diese Weise wird ermittelt ob bereits Vermögen vorhanden ist und welcher Betrag für die Anlage zur Verfügung steht. Neben dem Vermögensaufbau kümmert sich der Anlageberater zumeist auch um die Absicherung der vorhandenen Risiken beispielsweise durch verschiedene Versicherungen. Auf Basis der finanziellen Verhältnisse sowie der individuellen Ziele und Wünsche des Kunden werden anschließend die für den einzelnen Kunden optimalen Produkte ermittelt. Ausbildung und Weiterbildung zum Anlageberater Die Aufgabe eines Anlageberaters ist hochkomplex und erfordert ein umfangreiches Fachwissen zu sämtlichen Produkten des Finanzbereichs. Für Anstellungen bei Kreditinstituten wird zumeist eine Ausbildung im Bankenbereich oder ein Studium der Betriebswirtschaft gefordert. Da es sich beim Anlageberater um keinen geschützten Beruf handelt, bieten sich jedoch auch für Quereinsteiger interessante Berufschancen. Entsprechende Weiterbildungen werden unter anderem auch von Fernschulen angeboten. Insbesondere die Chance auf eine selbstständige Tätigkeit macht den Beruf des Anlageberaters zu einer interessanten Sache. Die Höhe des Einkommens ist bei Anlageberatern sehr variabel. Angestellte erhalten in der Regel ein gewisses Festgehalt zuzüglich einer erfolgsabhängigen Provision. Bei Selbstständigen hängt die Einkommenshöhe vom Auftragsvolumen ab. Bei Anlageberatern, die gleichzeitig auch die An- und Verkäufe von Wertpapieren für ihre Kunden übernehmen, fällt der Verdienst entsprechend höher aus. Gute Karrierechancen als Anlageberater Für Anlageberater bieten sich sowohl bei einer angestellten wie auch bei einer selbstständigen Tätigkeit sehr gute Karrieremöglichkeiten. Offene Stellen gibt es aktuell bei zahlreichen Geldinstituten und Vermögensberatungen. Auf Dauer Erfolg hat jedoch nur, wer auch seriös und zuverlässig arbeitet. Zudem ist eine konsequente Fortbildung unerlässlich, um sich auf dem stetig verändernden Finanzmarkt bestens auszukennen. Artikelfoto: Thinkstock, 467194599, iStock, LDProd