Bachelorarbeit, Masterarbeit, Dissertation: Darauf kommt es bei der Bewertung an 25. Juli 2017 Studium Wie eine wissenschaftliche Arbeit bewertet wird, hängt ganz vom Prüfer ab. Viele Universitäten und Hochschulen veröffentlichen Leitlinien oder Tipp-Sammlungen, aber letztlich entscheiden die Professoren oder Dozenten. Den Inhalt und den Aufbau der Arbeit sollten Sie mit dem Betreuer oder der Betreuerin eng absprechen – für Stil und wissenschaftliche Arbeitsweise sind Sie in der Regel selbst verantwortlich. Lesen Sie hier unsere Tipps fürs wissenschaftliche Arbeiten. Die Bachelorarbeit: Die Arbeit für den ersten wissenschaftlichen Abschluss Die Bachelorarbeit ist die erste große wissenschaftliche Arbeit. Das Thema wird in der Regel direkt mit den Betreuern abgesprochen. Unterschätzen Sie nicht die Formalien: Auch in der Bachelorarbeit wird erwartet, dass Sie die Grundzüge des wissenschaftlichen Schreibens beherrschen. Dazu gehören beispielsweise das richtige Umgang mit Zitaten, ein Literaturverzeichnis und die wissenschaftliche Argumentation. Falls Freunde oder andere Dritte bei der Korrektur der Bachelorarbeit helfen, sollten sie nicht nur Rechtschreibung und Grammatik überprüfen, sondern idealerweise auch einen Blick auf die Fachsprache haben. Die Masterarbeit: Der Abschluss des Master-Studiengangs Die Masterarbeit verlangt ein größeres Maß an gedanklicher Eigenständigkeit als die Bachelorarbeit. Das Thema ist umfangreicher, und auch der Seitenumfang steigt in den meisten Fächern an. Der formale Aufbau und die Entwicklung der Argumente sind bei der Bewertung zentral. Das wissenschaftliche Lektorat einer Masterarbeit wird wichtiger als noch bei der Bachelorarbeit, denn das wissenschaftliche Schreiben und die Beachtung aller Formalien werden nun auf jeden Fall vorausgesetzt. So wird beispielsweise erwartet, dass Sie sich intensiv mit der wissenschaftlichen Literatur auseinandersetzen, aber auch eigene Gedanken entwickeln. Die Dissertation oder Doktorarbeit Die Dissertation stellt höchste Anforderungen an das Lektorat. Der Hauptgrund ist die Publikationspflicht: Eine Dissertation muss in einem Verlag erscheinen, damit der Doktorgrad verliehen wird. In vielen Fächern werden die Ergebnisse der Forschung für die Dissertation nicht als Buch gedruckt, sondern als Beträge in wissenschaftlichen Zeitschriften oder auf Konferenzen vorgestellt. Vor allem bei Büchern oder Monografien ist das Lektorat der Dissertation eine umfangreiche Aufgabe. Die meisten Doktoranden nehmen die Hilfe von Profis in Anspruch. Die Dissertation muss bei Drucklegung fehlerfrei sein und hohen wissenschaftlichen Ansprüchen genügen. Foto: Thinkstock, 178421910, iStock, Minerva Studio Werbung