Mobile Jobzukunft – Flexibilität ist für die Karriere unerlässlich 27. April 2013 Berufliche Bildung Mobilität bildet ein wesentliches Kriterium bei der Entscheidung zwischen mehreren Bewerbern. Diese Anforderungen an diese beziehen sich nicht alleine auf die Bereitschaft, im Inland an unterschiedlichen Orten zu arbeiten. Ein wesentlicher Anteil des Anforderungsprofils an Bewerber hinsichtlich der Mobilität besteht in der Bereitschaft zur Arbeitsaufnahme im Ausland beziehungsweise in gemachten Auslandserfahrungen. Arbeiten im Ausland Große Unternehmen verfügen häufig über Niederlassungen im Ausland und wünschen sich zumindest für Führungspositionen Mitarbeiter, die bereits im Bewerbungsverfahren ihre Bereitschaft zur Tätigkeit außerhalb Deutschlands erkennen lassen. Viele Arbeitgeber unterstützen ihre im Ausland eingesetzten Mitarbeiter durch die Übernahme der Kosten für erforderliche Sprachkurse. Auch die Beteiligung an den Umzugskosten oder an den Fahrkosten für Besuche der nicht mit ins Ausland gezogenen Familie ist weitverbreitet. Ein Auslandsaufenthalt erhöht ebenfalls die Einstellungschancen bei Unternehmen ohne ausländische Betriebsstätten. Dieser zeigt nicht nur die Flexibilität des Bewerbers, sondern auch dessen Bereitschaft, sich auf Erfahrungen außerhalb des eigenen Kulturkreises und somit auf neue Herausforderungen einzulassen. Den möglichen Auslandseinsatz in die Lebensplanung integrieren Ein Auslandsaufenthalt verbessert die eigenen Jobchancen bei jeder Bewerbung deutlich. Um Antworten des möglicherweise künftigen Arbeitgebers bezüglich der Bereitschaft zum erneuten Gang ins Ausland sicher geben zu können, ist eine klare Lebensplanung unerlässlich. In welcher Weise ist ein Bewerber im sozialen Umfeld verwurzelt? Wird die Familie bei einer Versetzung ins Ausland mit umziehen oder verträgt das Familienleben eine Reduzierung auf gelegentliche Besuche? Einige Bewerber besitzen ein Eigenheim und sind schon alleine aufgrund ihrer Wohnsituation nur eingeschränkt flexibel. Hieraus entsteht nicht immer ein eindeutiger Nachteil, denn in einigen Positionen schätzen Arbeitgeber gerade die Standortverbundenheit eines Mitarbeiters, da diese eine höhere Identifikation mit seinem konkreten Arbeitsplatz erwarten lässt. Sie wünschen zumeist, dass der jetzt ortsgebundene Mitarbeiter bereits Erfahrungen in unterschiedlichen Ländern gesammelt hat. Das weit weg liegende oder das nahe Ausland wählen? Der Auslandsaufenthalt in einem weit entfernt liegenden Land ist reizvoll und bietet eine besonders reichhaltige Vielfalt an neuen Eindrücken und Erfahrungen. Viele Menschen fühlen sich jedoch wohler, wenn sie ihre Auslandszeit in einem Nachbarland verbringen. Auch bereits vorhandene Sprachkenntnisse erleichtern den Auslandsaufenthalt in den ersten Monaten beträchtlich, zumal sie mit wenigen Ausnahmen Voraussetzungen für eine Arbeitsaufnahme sind. Auch die Bewerbungsunterlagen, die sich je nach Land unterscheiden, sollen oftmals in der Landessprache eingereicht werden. Weitere interessante Tipps für die Bewerbung finden Sie hier. Urheber des Bildes: drubig-photo – Fotolia Werbung