Der Beruf des Uhrenmachers – fummelige Kleinarbeit wird zu Passion 26. Juni 2008 Berufe Wer gedacht hatte, dass der Beruf des Uhrenmachers im Zeitalter der industriellen Fertigung ausgestorben ist, muss sich seit geraumer Zeit vom Gegenteil überzeugen. Der Trend zu handgefertigten Luxusuhren hat dem Beruf einen neuen Schub verliehen, so dass sehr gute Uhrenmacher mittlerweile sehr gefragt sind. Voraussetzungen: Die höchste Gabe eines Uhrenmachers dürfte wohl Geduld sein. Die detailreiche Arbeit erfordert aber zudem ein umfassendes Wissensspektrum, in deren Mittelpunkt das Uhrenwerk stehen muss. Das technische Verständnis, das eigenständige Erfassen von Zusammenhängen sowie Geschick sind notwendig, um Reparaturen an den kostbaren Uhren leisten zu können. Oftmals liegen nicht einmal Konstruktionspläne vor, um sich daran zu orientieren, womit man wieder bei den technischen Zusammenhängen wäre. Notfalls muss ein moderner Uhrenmacher in der Lage sein, selbst fehlende Teile anzufertigen, um eine Reparatur zu gewährleisten. Kreativität und das Finden von notwendigen Lösungen sind also ebenfalls unabdingbar. Arbeitsspektrum: Das Arbeitsfeld des Uhrenmachers dürfte sich zunächst auf zwei Felder begrenzen, deren Kapazität aber noch keinesfalls erreicht ist. Eines dieser Arbeitsfelder ist die Fertigung von kostbaren Einzelstücken, die in enger Zusammenarbeit mit einem Designer erfolgt. Das zweite Betätigungsfeld des Uhrenmachers liegt bei der Reparatur und dem Service, wo die eingangs erwähnten Voraussetzungen zum Tragen kommen. Manchmal sollte man sich von veralteten Berufsbildern nicht abschrecken lassen. Gerade wenn man die Geduld und das Geschick für den Beruf des Uhrenmachers besitzt, ist es eine lohnenswerte Berufsgruppe. Werbung